Donnerstag, 24. Februar 2011

Selin on Tour - Straßenmusik in Heidelberg am 23.2.2011

Selin on Tour - Straßenmusik in Heidelberg 23.2.2011

Hallo liebe LAUTER Leser

Mein Name ist Selin und ab heute gibt es meine wöchentliche Kolumne zu lesen die „ Selin on Tour“ heißt. Ich werde euch von mir, meiner Begeisterung für viel Blödsinn im Leben und natürlich von der vielen Musik erzählen die mich zur Zeit umgibt.
Vielleicht so die wesentlichen Dinge am Anfang:
Ich werde bald 20
Ich habe rote Haare
Ich höre sehr gerne Musik
Ich gehe sehr gerne auf Konzerte

außerdem interessiere ich mich auch sehr für Kunst und Kultur und ich lebe in Mannheim, der wohl schönsten und tollsten Stadt in Deutschland ( ja ich bin mir im Klaren, dass es bestimmt auch andere, größere, tollere Städte auf dieser großen, weiten Welt gibt), doch der Grund warum Mannheim so viel für mich ist, ist das diese Stadt die erste Stadt ist die mir, neben meiner Geburtsstadt Marburg, das Gefühl von zu Hause gegeben hat.
Seit 2010 habe ich auch die Vielseitigkeit Mannheims entdeckt und trotz dessen, dass ich seit bestimmt 5 Jahre in der Region lebe, erstaunt mich mein Mannheim wieder aufs neue.
Was nicht bedeutet das ich nur in Mannheim unterwegs bin.
Auch Heidelberg gehört zu meinen Stationen im Leben, da ich dort zur Schule gehe und im Sommer auch gerne einen Großteil meiner Freizeit verbringe.
Heidelberg ist wie Mannheim was besonderes. Einige würden besser behaupten, andere schlechter, für mich ist Mannheim meine Heimat und Heidelberg meine Ferieninsel.
Aufjedenfall ist Heidelberg immer für eine Überraschung gut.
Darüber möchte ich euch ein wenig erzählen, vom zauber den Heidelberg umgibt.
Am 23.2.2011 hatte ich früher Feierabend, was für mich bedeutete das ich nach Heidelberg fahre, eigentlich weil ich Plakate aufhängen wollte, doch kaum bin ich die Hauptstraße rein gelaufen, fesselte mich Musik.
Da waren sie, zwei Straßenmusiker die darüber singen wie toll Mannheim ist.
Ich holte mir was zu essen, setzte mich auf die Bank und hörte zu.
Die beiden waren gut. Ein Trommler der noch ausgerüstet war mit Klangschnecken, einem Glockenspiel und vielen anderen tollen Sachen mit denen man hätte Musik machen können und ein Gitarrist der mit seiner Mundharmonika um den Hals, sich die Lunge aus dem Körper sang.
Der Sänger war gut, er hatte eine klare schöne Stimme und ich finde auch er sieht aus wie Dr. House nur jünger. In völliger Begeisterung fing ich an die beiden zu filmen, weil mir gefiel was sie sangen und wie sie Musik machten.
Eigentlich wollte ich mich mit den Beiden auch kurz unterhalten, aber ich war so drin, dass mir leider nicht bewusst war, dass die Zeit schon vorbei war ( für mich). Am Anfang war es noch beschwerlich zu spielen, doch nach und nach versammelte sich die interessierte Masse um sie herum.
Sie spielten Cover von „jerk it out“ und „Babra Streisand“ ( also Duck Sauce) und präsentierten auch ein eigenes, selbst komponiertes Stück, was mir sehr gut gefiel.
Ich wollte die beiden eigentlich Fragen, ob sie nur Straßenmusik machen, oder ob sie eine Band haben. Ich wollte sie fragen, ob sie Interesse an einem Interview hätten und ob ich sie irgendwie erreichen kann, weil mir die Musik gefallen hat und ich das Gefühl habe, die hätten es verdient, mehr zu machen.
Doch leider hat mir zu alldem die Zeit gefehlt.

Straßenmusik ist die schönste und ehrlichste Form Musik zu machen. Es ist anstrengend, macht aber mehr Spaß wenn es denn mal funktioniert. Die Musiker sind offener, zugänglicher, ehrlicher, nicht nur sich selbst, sondern auch den Zuhörern gegenüber.
Ich fand die beiden sehr gut und zeige euch mit diesem Video, was Heidelberg und mein Leben doch auf so bescheidene Weise so toll und fröhlich macht.

An die werten Herren Straßenmusiker:
Falls ihr euch das Video ansehen solltet ( für die die nicht dabei waren, ich habe den beiden einen Zettel mit meiner Blogadresse in die Hand gedrückt ) meldet euch mal =)
Würde mich freuen
und jetzt freut ihr euch auf die schönste Form von Musik von Welt =)

Viel Spaß

Konzertreview 18.2.2011 Phonogen im O-Ton Mannheim

Sonst heißt es immer Frauen und Technik, doch ein all abendlicher Halbakustikabend zeigt, dass das nichts mit Frauen zu tun hat, sondern ein allgemeines Problem ist.
Ich persönlich glaube, die Technik verschwört sich gegen seine Meister.
Doch mehr dazu und um Verständnis zu schaffen, später.
 
Eine Nachricht im World Wide Web hat mich auf eine Band aufmerksam gemacht. Auf der Suche nach vollkommenen Glück und sinnfreie Erlösung am Wochenende, bin ich auf eine Band aufmerksam geworden, die ich bis dahin nicht kannte.
Phonogen.
Zwei Männer aus Freiburg, die schon seit 15 Jahren zusammen Musik machen.
Völlig unwissend und leicht aufgeregt, wandere ich mit einer Freundin ins O-Ton in Mannheim ( direkt neben dem Contra N im Jungbusch).
Als ich ankomme, sehe ich eine kleine gemütliche Menge an Menschen und die Band, bei der ich mich, nach dem ich mir meinen Platz gesucht und es mir gemütlich gemacht habe, vorstelle.
Wirklich sehr sympathische Männer, sehr freundlich, sehr interessant.
Um 21:20 Uhr geht es endlich los, das lange warten geht vorbei und ich bin gespannt.
Der Sänger hat eine sehr schöne, sehr klare und sehr angenehme Stimme. Sie ist kraftvoll und durchdringend, sie berührt einen im ersten Moment sehr.
Die Musik bezeichnen sie selbst als journalism pop, ich beschreibe sie in ihren Einzelheiten. Allgemein würde ich die Musik als Pop – Elektro – Pop bezeichnen. Es ist Popmusik mit vielen elektronischen Elementen, es wird viel mit dem Synthesizer gearbeitet, doch die Gitarre kommt nicht zu kurz. In vielen Zügen ist es auch sehr rockig angehaucht, man müsste sich die Band mal außerhalb des Akustikrahmens anhören.
Der erste Song ist einer meiner Lieblingssongs gewesen. Er ist sehr bewegend, hat den Raum irgendwie mit einem gelebten Leben gefüllt, nur die Musik und nur die Stimme , ohne den Text, löste in mir das selbe Gefühl aus, wie das Video zu „Song to say goodbye“ von Placebo.
Es hat mir eine Gänsehaut verpasst und mich bewegt. Es ist sehr fesselnd gewesen.

Es lief gut, bis sich rausstellte, das das O-Ton wirklich nur für Akustikmusik gemacht ist. Für jegliche technische Spielereien ist es einfach der falsche Raum und leider hörte man das auch während des Konzertes. Es pfeifte und somit verschwor sich die Technik gegen seinen Schöpfer und ärgerte die Musiker. Trotzdessen, dass sie vom ewigen Pfeifen leicht genervt waren, zogen sie wie wahre Musiker ihre Show durch. Sie hatten es auch gegen Ende geschafft das Pfeifen unter Kontrolle zu bekommen und somit nahm es doch ein Happy End.
Das Letzte Lied rundete das Set ab. Es war genauso ergreifend wie das erste Lied und verursachte wieder eine Gänsehaut, es brachte meine Gefühle zum überkochen, oder anders, es überwältigte mich.
Alles in allem war es ein sehr schönes Konzert, ein noch angenehmeres Interview im Anschluss und ein sehr schöner Abend.
Phonogen, eine Band die noch einen langen Weg vor sich hat und ich glaube sie werden es mal weit bringen.
Wenn ihr euch selber überzeugen wollt:



Montag, 21. Februar 2011

phonogen interview 18.2


Ich war für euch am 18.2.2011 im O-Ton in Mannheim und habe die sympatische Band Phonogen interviewt. Guckt euch an was die Männer aus Freiburg zu sagen haben. Die Konzertreview erscheint jetzt gleich =)

Donnerstag, 17. Februar 2011

Luis und Laserpower interview


Ein Interview mit der tollen Band Luis & Laserpower.
Ich war für euch am 5.2.2011 in Weinheim auf ihrem Konzert und hatte die Ehre mit ihnen ein offenes Gespräch zu führen.
Luis & Laserpower ist eine Band die sich vor 4 Jahren in Mannheim, während des Studiums gefunden hat.
Sie haben EP´s rausgebracht, waren in Deutschland unterwegs und haben einfach nur Spaß an ihrer Arbeit.
Guckt euch das Interview an und erfreut euch an dem Gespräch =)

Mittwoch, 16. Februar 2011

Eventkalender Februar/ März


Weiter Partys die ich allen Clubgängern sehr empfehle:
Montags: Soho Mannheim
Immer Funk, Soul, Boogaloo, HipHop
und der Eintritt ist frei

Dienstags: Die beste Indie Party von Welt
Atomic ! Indie Dance Night
Mit Popklub Dj Mischa K
Soho Mannheim
Bier 2,50 EUR

Donnerstag: Für Studenten die auf gute House Musik stehen
KOI Club in Mannheim
House vom feinsten mit euren Studienkameraden
Eintritt frei

Freitags: Friday Love
Suite Mannheim
Mit dem tollsten DJ Monophonic
Funk, Soul, HipHop und alles was euer Tänzerherz begehrt
bis 0 Uhr 5 EUR nach 0 Uhr 8 EUR ( bei Specials oder wenn 2 Floors offen sind)


Party Hard, Party Harder liebe Leute
<3

Montag, 14. Februar 2011

supernovaplasmajets 5.2


Live und unglaublich in Weinheim.
schauts euch an, ihr werdet es lieben!!!

Supernova Plasmajets 5.2.2011

Nach dem packenden Auftritt von Offline gab es erst mal eine halbstündige Verschnauf – und Umbaupause.
Die Band sammelte ihr Equipment ein und machte Platz für die nächste Band.

Supernova Plasmajets

Als sie die Bühne fertig machten für ihren Auftritt, wirkte die Band teilweise sehr unscheinbar. Man dachte sich nichts bei dieser Band oder eher ich dachte mir nichts dabei. Die kleine Fangemeinde sammelte sich direkt vor der Bühne und alle waren gespannt.
Um 22 Uhr geht es los. Das Intro von Silver Rider ertönt, um die Band anzukündigen. Sie kommen auf die Bühne, in ihrem Bühnenoutfit, mit pink geschminkten Augen und ihrem Logo am Körper verteilt und jede Form von Unscheinbarkeit ist verflogen. Die Aura die sie durch ihre bloße Anwesenheit ausstrahlen ist vibrierend, explodierend, einmalig.



Der Sänger fängt an und spätesten dann war jeder überzeugt.
Ich hört seine Stimme und dachte mir:
What the fuck, alter ist das geil!!!! Steven Tyler steht auf der Bühne!!!“

Was ich sagen möchte ist, das der Sänger alle einzigartigen Stimmen der Godfathers of Rock n Roll in sich trägt und sie schon mit dem ersten Ton hinaus schmettert.
Die Band aus Mannheim bedient sich an der ihnen gegeben Rockpalette. Sie machen Hard Rock, sie machen Rock n Roll, sie machen Punk und eigentlich ist es egal was sie genau machen, denn sie machen es GUT, sie machen es SCHNELL und sie machen es verdammt LAUT und nicht nur mir sondern auch dem Publikum fiel es schwer still zustehen und einige taten das auch nicht mehr, sie haben mit der Band zusammen gefeiert, abgerockt, rumgehüpft und Pogo getanzt und das mit voller Begeisterung.
Die Texte sind alle auf deutsch. Einige werden bestimmt denken: „hmm ja ne vielleicht nicht so supi...“
Verdrängt den Gedanken, denn die Jungs wissen was sie tun. Es ist gut das sie auf deutsch singen, nicht weil ich englisch nicht mag, sondern weil ich das Gefühl habe auf englisch würden die nicht halb so gut rüber kommen wie sie eigentlich sind.
Mit Songs wie „Sex, Plasma und Rock n Roll“ lösten sie im Publikum eine Freude und Ekstase aus, die einmalig war.

Im Jahre 1984 gelang es fünf Musikern, durch ein interstellares Wurmloch das Raum-Zeit-Kontinuum zu durchbrechen und in die heutige Zukunft zu reisen.

„Mit Schrecken müssen sie feststellen, dass die Tugend des wahren Rocks immer mehr in Vergessenheit gerät. Das Rock'n'Roll Universum wird durch Castingstars, Autotune und Kleinkindpop aus dem Gleichgewicht gerissen und droht zu implodieren.

Die fünf Auserkorenen machen es sich somit zur Lebensaufgabe, die galaktische Waagschale wieder auszubalancieren. Im Tarnmantel moderner Sounds und Melodien feuern sie Licks im Stile der 70er und 80er ins Universum und verteidigen sich mit der Waffe des Plasmarocks!“
(myspace.com/supernovaplasmajets)


Die positiv geladene Stimmung hielt bis zum letzten Song.
Eine Band mit einer unglaublichen Präsenz, die findet man kein zweites mal.
Unbedingt Fan werden, Musik kaufen, voll aufdrehen und dazu abgehen.

Weitere Infos zu der Band findet ihr hier:


offline 5.2


Das Livematerial zum Abend =)
Sehr gute Band, sehr gute Musik !!!

Offline 5.2.2011



Die heiligen Mauern eines alten Schulgebäudes in Weinheim rufen.
Das Café Central verfolgt eine lange und erfolgreiche Konzerttradition. Viele Bands haben dort geprobt, gegessen, getrunken und die Massen zum kochen gebracht. Am 5.2.2011 war es wieder soweit.

Dieser Abend war etwas sehr besonderes für mich, denn ich hatte an diesem Abend mein zweites Interview mit einer besonderen Band die dort auftrat.
Luis & Laserpower riefen nach ihren Laserpowerrangern und allen anderen interessierten und ich hatte die Ehre sie ein wenig über ihr Dasein als Band auszufragen.
Ich wusste das an diesem Abend noch andere Bands, vor Luis & Laserpower auftreten sollten, doch hatte ich mich im Vorfeld gar nicht mit diesen Bands beschäftigt und das war ein wesentlicher Fehler meinerseits.
Hätte ich mich ein bisschen um die davor spielenden Bands gekümmert, hätten sie mich nicht so kalt erwischt und meine Weltanschauung in Frage gestellt.

Um 20 Uhr war regulärer Einlass, die Menschen schlenderten gemütlich hinein und besorgten sich ganz typisch für jede Lokalität, erst einmal was zu trinken.
Nach einer Stunde Bühne richten, rauchen, sich mit den Künstlern unterhalten und trinken ging es dann auch los.

Die erste Band die an diesem Abend spielte, hieß Offline.
Die Band mit einem unglaublich sympathischen und charmanten Sänger, beeindrucken sofort das Publikum.
Zwei unglaubliche Stimmen, dahinter Musiker die ihr Instrument definitiv beherrschen.
Die Musik lässt sich als Crossover abstempeln. Doch das ist mir persönlich zu einfach gesagt, daher werde ich versuchen sie angemessen zu beschreiben.

In der Presse werden sie sehr stark mit Linkin Park verglichen, doch finde ich persönlich das dieser Vergleich unangebracht ist, in dem Sinne, dass die Band sehr gut ist, ihr Stil sich aber nicht punktuell mit einer anderen Band vergleichen lässt.
Trotzdessen das die Musik an Linkin Park erinnert, ist es nicht das selbe.

Der Sänger hat eine einzigartige Stimme. Sie ist eindringlich, sie ist sehr schön, sehr mitfühlend und trotzdem stark, dominant, durchbrechend.
Der zweite Sänger ist eher ein Rapper aber auch auf sehr einfühlsame und doch wiederum angriffslustige Art. Die beiden Stimmen ergänzen sich voll und ganz, sie harmonieren perfekt mit der Musik.
Die Musik selbst ist eine Mischung aus Metalcore und Hiphop in perfekter symbiose.
Wenn jemand auf einen Vergleich besteht würde ich sagen:
Offline sind die bessern Linkin Park!!!“


Auf ihrer Homepage  erzählen sie:


Bis 2008 war OffLine nur ein Studioprojekt des Sängers, Songwriters und Gitarristen Maximilian Wohlfart und dem bis dahin als „PK" bekannten Rapper Pschemek Balazinski, mit dem Ziel die Ergebnisse irgendwann auf die Bühne zu bringen.
Im Winter desselben Jahres als der Gitarrist Felix Neumann, Bassist Florian Enger und Schlagzeuger Christoph Klee noch mit ins Boot kamen wurde OffLine zur Band, die in den folgenden Monaten im eigenen Studio unter dem Dach die Songs produzierten, die im September des darauf folgenden Jahres als Debüt-Album „Kernel and Substance" veröffentlicht wurden.
Seit dem Erscheinen des Albums ist die Band nun auch Live zu sehen und begeistert mit ihren eingängigen Songs und mitreißender, intensiver Bühnenshow.“
(
www.offline-music.com)



Die Band aus Viernheim, bestehend aus dem Sänger Maximilian, dem Rapper und Keyboarder Pschemek Balazinski, dem Gitarristen Felix Neumann, dem Schlagzeuger Christoph Klee und dem Bassisten Florian Enger, macht schon seit längerem Musik zusammen.
Sie haben bereits ein Video auf Youtube und ich habe das Gefühle sie werden allgemein sehr weit kommen.
Es lohnt sich auf jedenfall sich mit ihnen zu beschäftigen.

Wenn ihr mehr über die Band erfahren wollt müsst ihr hier danach suchen:


Donnerstag, 10. Februar 2011

Steve Blame - Lesung/ Reading"Getting Lost Is Part Of The Journey"


Steve Blames Vorstellungsvideo.
Irgendwie episch...
guckt es euch an und kauft das Buch!!!

Steve Blame - Getting lost is part of the journey




Es ist ein gewöhnlicher Dienstagabend und eine besondere Persönlichkeit ist in der Stadt.
Steve Blame, MTV Moderator der ersten Generation, ist in Mannheim um sein neues Buch vorzustellen.
Um 19 Uhr ist Einlass beim Open House Event der Popakademie. Steve Blame steht mit den Veranstaltern hinten und unterhält sich, beobachtet die interessierten Studenten, nicht Studenten und Journalisten und wartet darauf das es losgeht.

19:10 Uhr und es geht endlich los. Steve Blame wird angekündigt und kommt auf die Bühne.
Er macht einen sehr netten Eindruck, irgendwie kaputt, irgendwie Top fit.

Hi ich bin Steve Blame, aber ich nehme an ihr habt keine Ahnung wer ich bin...“

Das erste was mich persönlich doch etwas verwundert hat ist, das er deutsch spricht, relativ gut, gut genug um ihn zu verstehen und ihm zu folgen, sich in seine Situation einzufühlen und begeistert zu sein.

Zu Beginn stellt er sich mit einem Video vor, damit unsere Wissenslücke geschlossen wird und er dann anfangen kann zu erzählen, damit uns einiges klar wird.

Das Video zeigt ihn, wie er bei MTV angefangen hat, welche Berühmtheiten er interviewt hat, wo er überall dabei war und was ihm dieses Leben gegeben und genommen hat.

Er erzählt das jeder das Gefühl hat „lost“ zu sein im Leben.
In der Pubertät fängt es an:
Lost in Sexualität
Lost wegen der Zukunft
Lost im Verderben

Das ist die zentrale Frage in seinem Buch, das Hauptthema.

Die Vorlesung ist sehr schön aufgebaut.
Eine Leinwand für Videos.
Eine Bühne, bestuhlt und einem kleinen Podest an dem der Autor steht mit seinem Buch und seinem Laptop und liest.
Als Zwischensequenzen gibt es Musik und Videos, passend zur Textstelle im Buch.

Sein Buch ist eine Art Selbstreise, er war ein Leben lang auf der Suche nach den Gründen, warum sein Leben so lief wie es gelaufen ist und ein wesentlicher Teil der Recherche für sein Buch war, das er Menschen aus seiner Vergangenheit kontaktierte und interviewte.
Angefangen hat er bei seiner damaligen besten Freundin Emma.
Er lernt sie bei MTV als Maskenbildnerin kennen.
Nach einem größeren Streit dessen Grund er heute nicht mehr weiß, gingen die Wege auseinander.
Doch nach ungefähr 15 Jahren fand er sie wieder.
Heute ist sie Gesprächstherapeutin und mit ihr fing seine Reise an.


Steve Blame steht da und erzählt seine Geschichte, bringt sie den Menschen näher.
Die Atmosphäre im Raum ist entspannt, alles hat einen besonderen Charme.

Es geht weiter. David Bowie ertönt im Raum und Steve Blame erzählt den Zuhörern, dass er ein riesen Fan von Bowie ist.
Er erzählt auch von seiner Jugendzeit.



Steve Blame (* 1959 in Chelmsford als Stephen James, England) ist ein britisch-deutscher Fernsehmoderator und Filmproduzent.
Blame war von 1987 bis 1994 Redakteur bei MTV Europe und Sprecher der MTV News. Sein Coming-out gegenüber einem auffällig frauenbegehrenden Kollegen ließ die aus Amerika stammenden Vorgesetzten diskutieren, ob man bei MTV schwul sein darf, was nach der Bemerkung von Christine Gorham, dass im europäischen Fernsehen jeder schwul sei, ausgeräumt war.[1] Er hat in dieser Zeit bedeutende Popstars von Madonna bis Paul McCartney interviewt und brachte auch weltliche Führungspersonen und religiöse Persönlichkeiten zu MTV. Michail Gorbatschow, Jacques Delors, Schimon Peres und selbst der Dalai Lama wurden von Blame zu den täglichen Ereignissen befragt.
Er begann seine Nachrichtenmoderationen stets mit „Hi, Steve Blame here with MTV News“ und schloss mit „I see you soon, and have a good one“.
Nach seinem Ausscheiden bei MTV im Jahre 1994 verlegte der Mathematik- und Physik-Absolvent seinen Wohnort nach Köln und wirkte dort entscheidend am Aufbau des Musiksenders VIVA Zwei mit. Unter seiner Leitung gewann der Sender 1996 den "Gold Art Director’s"-Preis für das On-Air-Design. Heute entwickelt Blame internationale Fernsehformate, Sitcoms und Drehbücher. Sein aktuelles Format „Bankgeheim“ wurde im Jahre 2005 für die Rose d’Or nominiert. Seit April 2010 fungiert Steve Blame gemeinsam mit Oliver Petszokat und Anja Lukaseder bei Kabel 1 in der Sendung "Deutschlands beste Partyband" als Jury-Mitglied.“


Er erzählte, dass er schwul sei, es aber eine sehr lange Zeit geheim hielt, wegen seiner Eltern, wegen seiner Nachbarn, wegen seiner Freunde.
Er lebte in einem kleinen Vorort und träumte immer davon in die große weite Welt zu ziehen und ein aufregendes Leben zu führen.

Eine Geschichte fand ich persönlich dazu auch sehr schön.
Die Geschichte wie er fast Sex mit einer Frau hatte:

Er zückte ein paar kleine Skripte und erklärte, das die Stühle auf der Bühne nicht nur Dekoration sind, sondern das er diese Szene umgeschrieben hat und möchte das freiwillige auf die Bühne kommen und das nachspielen.

Die freiwilligen fanden sich schnell und so wurde die Szene auf sehr amüsante Weise nachgestellt. Die Schauspieler wirkten etwas verlegen, etwas schüchtern, aber wer wäre es nicht.

If you dont wanna fuck me baby, baby fuck off!“

Steve Blame ist nicht nur Moderator, Filmproduzent und Schriftsteller, sondern auch Musiker.

!992 brachte er eine Single bei BMG/Deutschland raus, ein wirklich schlechtes, typisch für die 90er Jahre, Technovideo.

Ich hab denen gesagt ich kann nicht singen, aber das war denen egal, sie meinten sie haben die Technik und ich sagte okay.“

Er erzählte viel von MTV, von Viva, von seinen damaligen Freunden, von den vielen Clubs und vom vielen Drogenkonsum, mit und um ihn herum.
Er erzählte Geschichten von seiner Familie, seinem Verhältnis zu seinem Vater.
Er erklärte, warum er immer den Drang nach Aufmerksamkeit hatte und warum er so war wie er war.

Steve Blame hat das gefunden, was viele von uns noch immer suchen.
Er war auf der Suche nach sich selbst.
Dank seines Buches war er endlich erfolgreich und kann glücklich werden.

Getting lost is part of the journey“ ist ein Buch, was ich nur empfehlen kann. Es enthält viele schöne und viele doch sehr traurige Geschichten, aber so ehrlich wie man als öffentliche Person nur sein kann.
Kauft es euch, lest es und liebt es...
was anderes bleibt euch nicht übrig.

"getting lost (in water) is part of the journey" by Steve Blame / read b...


Ich war bei der Vorlesung einer MTV Legende.
Sein Buch "Getting lost is part of the journey " ist ein knallharter, sehr ehrlicher Einblick in seine Vergangenheit.
Was ihm auf seinem Lebensweg passierte und wie er damit zurecht kam, wie seine Vorlesung lief und wie er als Mensch ist, lest ihr bald... bis dahin könnt ihr euch einen Ausschnitt aus seinem Buck anhören, gelesen und verfilmt von Dadapeng.
Viel Spaß
=)

monopeople 26.1


Hier hört und seht ihr die lauteste Band der Welt!!! Ihr müsst sie euch unbedingt mal live ansehn!!!

Mittwoch, 9. Februar 2011

Monopeople

26.1.2011
Das neue Jahr hat gut angefangen und ich bin heiß auf neue gute Musik.
Da hört man auf den Ruf der Straße und es zieht einen in die Popakademie.
Work in Progress läuft wieder, die erste Veranstaltung in diesem Jahr.
Es waren viele neue gute Bands da, doch diesmal hat mich nur eine wirklich im Ohr erschüttert, daher werde ich euch ausführlich von dieser Band erzählen.

Ihr Name ist Monopeople.
Monopeople ist mehr oder weniger ihr Programm, denn sie sind nur zu zweit.
Was erwartet man von einer Band die nur aus zwei Musikern besteht??
Am Anfang nicht besonders viel, denn wie jeder Mensch denkt man: „jaaa naja was werden die beiden schon groß machen können??“
Das war ein ganz, ganz falscher Gedankengang, denn auch wenn sie mehr oder weniger unscheinbar wirken, blasen die beiden Musiker Johannes Koster und Tim Wollmann einen an die Wand.

Es ist 21:30 Uhr und der Bassist Tim Wollmann und der Schlagzeuger Johannes Koster kommen auf die Bühne. Sie breiten sich vor, stimmen ihre Instrumente ein und begrüßen das Publikum:


Hi wir sind Monopeople, also zu aller erst wir machen so neues Rock... und es wird wirklich laut... also wir haben Oropax mitgebracht und wir empfehlen euch sie zu benutzen, wer will die liegen hier vorne an der Bühne.“

Ich dachte so laut wird das schon nicht, da ich zu den Menschen gehöre, die nicht unbedingt Lautstärke empfindlich sind.
Doch ich hatte mich gründlich getäuscht.
Als es losging war es laut und ich finde laut beschreibt nicht mal im Ansatz das, was die Band von sich gegeben hat. Laut ist untertrieben und ich habe die Oropax benutzen müssen ( das erste mal in meiner Konzertgeschichte ).
Die Musik brummte im ganzen Körper, im Kopf, es machte die Ohren auf sehr gelungene Art und Weise kaputt.
Also man wäre nicht traurig gewesen im ersten Moment, wenn so was passiert wäre, da man mit dem geilsten Sound seit langem taub geworden wäre, man wäre aber im nach hinein traurig gewesen, weil man diesen Sound nie wieder zu hören bekommen würde.

Es ist erstaunlich, in meinem ganzen Leben habe ich noch nie gesehen bzw. gehört das ein Mensch aus einem Bass so einen Sound rauslässt. Noch nie und ich denke mit Begeisterung und immer wieder gerne daran zurück. Es war einzigartig, es war unglaublich, es war phänomenal.

Die Band selber beschreibt ihren Sound so:

TROMMELMUSIK,TROPISCH,SURF, DNB,POST,DUB,FREE_NOISE,BREAKCORE „
Ich persönlich habe nur die Bezeichnungen: GEIL und LAUT zur Verfügung.
Monopeople kommen aus Trier, sind viel Unterwegs in der Region und haben dieses Jahr angefangen ihre erste EP aufzunehmen.
Wenn ihr mehr über die Band erfahren wollt geht auf folgende Seiten und werdet Fan:
Facebook: http://www.facebook.com/pages/Monopeople/165694970116169?v=wall&ref=ts#!/pages/Monopeople/165694970116169?v=info
Soundcloud: http://soundcloud.com/monopeople

Dienstag, 8. Februar 2011

marie and the red cat 22.12.2010 work in progress


Hier könnt ihr euch von dieser wundervollen Band und dieser atemberaubenden Stimme selbst überzeugen =)

Bandspecial: 22.12.2010 work in progress : Who the fuck is Kate Nash??? and Lily Allen?? we talk about Marie and the red cat!!!!

Marie and the red cat, ein schöner Bandname.
Zwangsläufig kommt in der eigenen Unwissenheit der Gedanke an eine alte ma mit vielen Katzen auf.
Und in meiner vollkommenen Unwissenheit wurde ich überrannt, als die Sängerin Lisa Marie Neumann mit dem singen anfängt.


Die Stimmung im Saal schlug sofort um. Von wir sind alle voll aufgedreht und tralala ging es über in oh mein Gott ich bin verliebt.
Verliebt in diese engelsgleiche Stimme dieser kleinen süßen Sängerin.
Wenn sie erzählte, wirkte sie unglaublich schüchtern und knuffig und die Männer dachten wohl alle das selbe: „ Gott ist es süß, ich will es füttern.“
Doch jedesmal wenn sie sang, wurde es ruhig und um die Lisa Marie baute sich eine Ausstrahlung, eine Mauer, eine Macht der Musik und Liebe, auf irgendwie doch ganz unkitschige Weise, die sie einfach größer machte, stärker und bewundernswert.
Ich dachte wirklich, alles was die Popwelt kennt ist, entschuldigt bitte die Ausdrucksweise, ein Scheiß dagegen.




    marie & the redCat ist wie zuhause auf einem Konzert. In der Ecke der dicke Samtsessel, daneben die angestaubte Vase von Oma, das Licht gedimmt, von der Leselampe leuchtet ein Lichtkegel auf ein Fotoalbum, es riecht nach Pflaumenkuchen, draußen prasselt der Regen gegen das Fenster, Vorfreude auf den Frühling, es ist Übergangsmantelzeit. Wir bringen die Vase in Sicherheit und tanzen die Sonne herbei.“



Das Publikum war begeistert, im Kern erschüttert. Männer und Frauen waren verliebt, waren begeistert, hatten dieses gewisse Strahlen in den Augen, sie schunkelten mit und lächelten alle verlegen.
Musik die so etwas innerhalb der ersten Minute schon bewirkt, ist besondere Musik, Musik aus dem Herzen, die andere Herzen nicht nur erreicht, sondern im tiefsten inneren berührt und erlöst.
Die Band bestehend aus Wolfgang Morenz , Johann Siefert, Florian Donbauer und Bino Engelmann ist so unglaublich stimmig. Es ist selten das eine Band, wenn sie so wunderschöne Popmusik macht so gut zusammenpasst und harmoniert. Es ist unglaublich und unfassbar oder auch für mich persönlich unerklärlich wie man so schöne Musik machen kann. Es ist eine Bereicherung für alle die auf gute, tolle, ehrliche und wunderschöne Popmusik stehen.

Sie trafen sich alle in Mannheim, haben zusammen studiert, die Band gibt es schon lange und ein klein großer Teil von Mannheim hatte das Glück diese Band live zu sehen.
Sie haben im letzten Jahr ihre EP „Golden Cage“ aufgenommen, mit 7 wundervollen Songs.
Sie anhören könnt ihr sie auf ihrer Myspace Seite.
Findet die Erfüllung in wunderschöner Akkustik Pop Musik, bereichert euer CD Regal mit der EP verfolgt sie und liebt sie, denn wer es nicht tut, hat kein Herz.
Marie and the redcat …
meine Lieblingsband am 22.12.2010
mittlerweile ein wichtiger Bestandteil meines musikalischen Lebens.





luis und laserpower 22.12


Ein Video von den Headlinern des Abends, doch schöneres und besseres gibt es bald auf es muss LAUTER sein...bleibt dran ;-)

work in prgress 22.12


Hier meine filmische Zusammenfassung des Abends, sehr schöne Bands, sehr schöne Musik, sehr sehenswert =)

Work in Progess 22.12.2010 an der Popakademie Mannheim

Einmal im Monat, gegen Ende des Monats, wie jeden Monat, findet an der Popakademie work in progress statt.
Eine Veranstaltung in der Bands aus Mannheim bzw der Popakademie auftreten und ihre Musik zum besten geben.
Ich habe schon öfter von dort berichtet und werde es auch öfter tun und dieses mal war ich auf einem, für mich besonderen work in progress.
Es waren wieder viele interessante und wirklich sehr gute Bands dabei und ich erzähle euch ausführlich davon, fütter euch mit Informationen und Sensationen und beglücke euch mit ein paar wirklich sehr guten Bands.


Es ist der 22.12.2010
Es ist kurz vor Weihnachten und die Studenten und nicht Studenten erwartet eine kleine aber feine Weihnachts und Prüfungsshow an diesem Abend.

Als ich ankam war es bereits 20 Uhr, die erste Band stand schon auf der Bühne und mit den ersten Tönen die ich hörte war ich verliebt.
Die Band hieß und heißt immernoch fire walk with me.


Eine Band aus Bayern, die nach Mannheim kam um die Leute mit ihrem psychedelischen, düsteren Sound zu beglücken.
Der Sänger klingt ganz stark wie Brian Molko von Placebo und damit möchte ich nicht sagen, dass die Band keinen eigenen Stil hat, den haben sie auf jedenfall, aber es ist die Stimme die Placebo Fans dahinschmelzen lassen würde.
Der Stil hebt sich in der Hinsicht stark ab, da es einfach auf laute, schnelle Art, doch sehr ruhig und dunkel gehalten ist.
Menschen mit dem gewissen Grad an Dunkelheit in sich werden diese Band vergöttern.


    Walls of sound, spheres of melodies and a fast grip tearing you down, that's where "fire walk with me!" is at home. In a mixture of post-hardcore, doom and post-rock they are inspired by bands like Cult of Luna, Isis and Neurosis. The 4 guys from Regensburg/Germany create their own style of music which spreads from dramatic melancholy to mighty riffings. This is build around the long and hypnotic instrumental parts, always carrying on and ending in a final explosion „


Ihr wollt mehr wissen??
Dann schaut einfach mal auf Myspace nach!!!


http://www.myspace.com/firewalkwithmeprog
Die Nächste Band die um 21:30 Uhr spielten waren Marie and the redcats doch zu denen gibt es später einen genaueren Bericht.


Eine weitere Band die gespielt hatte um 22:30 Uhr war eine Band über die ich schon oft berichtet hatte. The Astronauts Eye (… ich glaube es ist Zeit für ein Interview =) )


Infs zu der Band gibt es in älteren Beiträgen auf dem Blog.


Doch kommen wir endlich zu einer neuen Band, die mir persönlich auch sehr gut gefallen hatte.


Es ist 23 Uhr und Timmy Rough und seine Band kommen auf die Bühne.
Die Fans rücken weiter zur Bühne vor, ein kleiner Fanclub dreht schon bevor es richtig losgeht durch.
Der Sänger macht einen sympathischen Eindruck. Männlich, charismatisch, hart aber herzlich.
Sie sind aufgeregt, erzählen ein bisschen von sich, von ihrer Band, warum sie hier vor einer Prüfungssituation sind und in welchem Zusammenhang diese Aussage mit ihrem ersten Song steht, den sie bereits anspielen.


Die Musik ist Hard Rock, classic rock, rock n roll es ist passend, es ist stark, es erinnert an alle Rockgrößen in diesem Leben und es ist mitreisend.
Ehrliche Musik auf sehr starke Art dem Zuhörer zugänglich gemacht, schmeichelnd für die Ohren, gut für die Ausdauer, denn wirklich stillhalten kann bei dieser Band niemand.
Eine unglaubliche Live Band, die auch noch in Deutschland auf Tour ist.
Nachdem sie im Dezember Ihr Debütalbum aufgenommen haben, beglücken sie Deutschland mit ihrer Musik.


Gefunden hat sich die Band in Wiesbaden.
In den Jahren des Studiums, wurde der Sound verbessert und verfeinert und so entwickelten sich die Musiker zu etwas besonders lautem und ehrlichem.


Wenn ihr mehr über die Band erfahren wollt, dann guckt auf der Myspace Seite vorbei und werdet ihre Freunde!! es lohnt sich
Myspace: http://www.myspace.com/timmyroughmusic
Die Headliner des Abends waren Luis und Laserpower
In dem Falle fasse ich mich nur kurz, weil es ein wenig später ein ausführlichen Bericht über diese Band geben wird.
Ich werde in drei Worten ihren Auftritt beschreiben:


GEIL GEIL GEIL !!!


Bleibt dran bei
es muss LAUTER sein


Hier bekommt ihr was fürs Gehirn, für die Augen und für die Ohren!!!

Montag, 7. Februar 2011

mbwteyp 17.12 weinheim cafe central


Hier ist meine filmische Zusammenfassung des Konzerts . Schaut es euch an und erfreut euch dran =)

My Baby Wants to Eat Your Pussy 17.12.2010 Café Central Weinheim

Es ist Freitag Abend, dass Wochenende fängt an und was macht man um das Wochenende erfolgreich starten zu lassen??
Man fährt mit der Straßenbahn nach Weinheim, wandert ins Cafe Central und guckt sich natürlich My Baby Want To Eat Your Pussy an.
Gegen 20 Uhr komme ich, in ein noch leeres Cafe Central an, gehe die Treppen hinauf, sehe, dass noch wirklich niemand da ist, werde angesprochen das es noch nicht losgeht und ich doch bitte unten warten soll, zücke mein Ticket und was entdecke ich da??? Auf meiner Eintrittskarte steht:
Einlass: 21 Uhr

Doch das macht nichts, denn man soll auch die Fans einer Band berücksichtigen.
Neben meiner Begleiterin und mir, sind noch zwei Mädchen anwesend. Sie wirken glücklich, sie wirken aufgeregt und sie reden über die Uni, die Männer und dann über die Band.
Und während sie über die Band reden, kommt die nächste kleinere Gruppe, etwas jünger, noch aufgeregter, noch begeisterter und während die gleich und die ganze Zeit und mit einer erhellten Stimme über ihre Lieblingsband reden, kommen diesmal ältere Fans, wobei man sie nicht unbedingt als Nur- Fans bezeichnen kann, denn diese Menschen kennen die Bandmitglieder persönlich, haben Geschenke dabei und werden von der Sängerin aus der Reihe und mit ins Café geholt. Sie begrüßen sich, geben sich Küsschen und gehen mit und während sie an der mittlerweile recht langen Reihe vorbei schlendern, gucken die jungen Fans, die älteren Fans und die neuen Fans sehnsüchtig hinterher und stellen sich vor, wie sie auch jemanden aus der Band kennen und mitgehen würden.
Zeig mir deine Fans und ich sag dir wie deine Band ist.
Meiner Beobachtung zufolge, ist das Publikum bunt gemischt, von ganz jung bis ganz alt und alle machten einen entspannten und irgendwie auch einen besonderen Eindruck.
Was sagt das über die Band aus?
Es sagt aus, das die Band eine für unbekannte Augen sehr tolle, vielversprechende Band ist.

Ich rede von einer Band aus Mannheim.
Eine Band die sich durch das Studium gefunden hat.
Eine Band die es seit 2004 gibt.
Eine Band die wie ein eigenes Kunstprojekt wirkt.
Ich rede von My Baby Wants To Eat Your Pussy.


Jeder Mensch hat mit einer Band eine bestimmte Geschichte die sie verbindet.
Wie man sich findet, wie man begeistert ist und Fan wird.
Meine Geschichte mit dieser unglaublich tollen Band begann 2007.
Das aller erste mal, sah ich die Band aus Mannheim, in Mannheim in meinem bis dahin tollsten Sommer 2007 bei Radio Regenbogens „Arena of Pop“ .
Als ich die Band sah, dachte ich erst: „ die laufen ja komisch rum.“
Dann fingen sie mit ihrer Show an.
Der Gedanke schwank von sehr skurril zu unglaublich phänomenal geil um und ich wusste damals, die muss ich gleich nochmal sehen.
Die Musik war unglaublich mitreisend, das Bühnenoutfit am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig aber cool und alles in allem war es einfach nur wie ich es in meiner Freizeit ausdrücken würde: „PHÄÄÄÄÄÄÄÄT“ !!!

Natürlich hielt ich meine Augen nach „Arena of Pop“ offen und fand die Band wieder.
Sie spielten beim „Christopher Street Day“ in Mannheim, am alten Messplatz, im Jahre 2007 und natürlich pilgerte ich mit meinen Freunden dort hin.
Es war warm, die Bühne war klein, soweit ich mich noch erinnern kann, moderierte eine ehemalige Pornodarstellerin die Show. Das Publikum war gering, während Fremde sich erst weit von der Bühne versicherten das alles Koscher sei, kamen die Fans und Kenner ganz nach vorne an die Bühne, um ihren Idolen nah zu sein und gemeinsam mit den anderen zu feiern.
Auch da war die Show genial, sogar besser, weil das Konzert, trotz dessen das es draußen statt fand, sehr intim war und für 14-17 Jährige es einfach nichts besseres gab, als so nah an Musikern dran zu sein.
Das schönste war ja noch an diesem Tag, neben zahlreichen gratis Kondomen, Schulutensilien und Gummibären, dass man nach der Show noch Autogramme bekommen hatte. Meine Freundinnen und ich haben uns mit der Band ablichten lassen und unser heiß ersehntes verkirggeltes bekommen und gingen glücklich, geflasht und zufrieden wieder nach Hause.
Das ist meine persönliche Geschichte, die mich mit dieser Band so verbindet ( und vielleicht kann man ja raus lesen, dass ich die Band ganz toll finde^^).

Doch kommen wir auf den Abend zurück.
Um 21 Uhr war dann der Einlass, alle waren glücklich das sie endlich rein durften, in dem Fall nicht nur wegen der Band und weil es bald losgeht, sondern weil, in dem Fall die Mädels, wirklich dringend für kleine Damen mussten.
Und während die Damen ihr Geschäft verrichten und sich wieder hübsch machen, gehen die Herren der Schöpfungen an die Bar und holen sich, nach der Warterei, ein kühles blondes oder auch im Hochdeutschen Bier und warten auf ihre Mitmenschen.
Nach dem ich mich am gratis Restkaffee der Band bedient habe, schlendere ich in den Vorraum, wo es T-shirts, Sticker, Cd´s etc. von der Band zu kaufen gibt. Dort sieht man auch die Bandmitglieder durch die Gegend huschen, die Sängerin aufgeregt und mit Lockenwicklern im Haar, der Rest der Truppe entspannt alle Bekannte, Freunde und Familie begrüßend, trinkend und rauchend ganz entspannt unter dem Publikum.

Was mir in Bezug auf die Fans dann wieder aufgefallen ist, einige waren schüchtern, andere waren erstaunt, und viele haben dieses eine typische Denken:
Musiker sind Übermenschen und es muss uns eine Ehre sein wenn sie unter uns weilen.
Und dabei muss ich auch weiter an die Szene in Waynes World denken, wo sie auf Alice Cooper treffen, sich auf den Boden werfen und untertänig sagen „ wir sind unwürdig, wir sind unwürdig“.
Der Grund warum ich daran denken muss ist, dass viele Menschen sich nicht trauen mit ihren Idolen zu sprechen, weil sie denken warum sollten sie mit mir reden.
Leute...
wenn ihr mal auf einem My Baby Wants To Eat Your Pussy Konzert seid, und ihr findet die Band toll und wollt unbedingt mit der Band reden, dann tut es bitte, denn bei dieser Band ist es nicht nötig sich unterwürfig nieder zu begeben ( wobei wem gefällt so was nicht =D ) geht hin redet mit ihnen, die sind sehr nett . Also bitte nicht schüchtern sein.

Jedenfalls wieder zurück zum Abend.
Die Zeit vergeht bei guten Gesprächen, Kaffee und Zigaretten wie im Fluge und bald ist es 22 Uhr.
Die Show beginnt.
Ich bin aufgeregt und glücklich, weil ich die Band nach 3 Jahren mal wieder sehe.

Der Grund für die lange Zeit ist, die Band war eine kleine lange Zeit auf Amerika Tour, war davor viel unterwegs regional und national, sie haben EP´s aufgenommen und herausgebracht und man muss bedenken auch Musiker haben noch ein Privatleben und zu meiner Person, ich hatte irgendwann ein wenig den Anschluss verloren und war einfach froh ihn wieder gefunden zu haben.

Die Show beginnt und das erste was mir auffällt, außer dem Fanclub neben mir ist, das Bühnenoutfit hat sich stark geändert, meiner Meinung nach sehr ins Positive, denn jetzt sind die Outfits nicht nur cool, sondern haben auch richtig Stil.
Jedenfalls fängt Siggy Haas Adeur an zu singen, in seiner einen Hand eine Zigarette, in seiner anderen Hand das Mikro, in seinem Frack, mit seinem Zylinder auf dem Kopf fängt er an. Seine Stimme hat sich nicht verändert bzw. sie hat sich in so fern geändert das sie klarer und eindringlicher geworden ist. Die Sängerin Tiff steht mit ihren langen blonden Haaren und ihrem tollen lila Kleidchen neben dran. Sie öffnet ihren Mund und beschallt das Café Central mit ihrer wunderbaren klaren und doch sehr dominanten Stimme. Donnie Bella Luna, oben ohne am Bass, Eva D. Wie ein Akrobat an seiner Gitarre, Ray Gattner hinter seiner „Zirkusfestung“ am Schlagzeug.
Zirkus ist ein guter Stichpunkt, denn die Band erinnert mit ihrer Art an ein Projekt von ein paar Kunststudenten aufgezogen und der Titel dieses Projekts ist: Das Leben als Zirkus.
Doch ich finde das beschreibt es gut, es war wie ein Zirkus und der Sänger war der Dompteur.
Mit viel tamm tamm und noch mehr Konfetti rockten sie die Zuschauer, das Haus und ganz Weinheim.
Diese Band hat auf der Bühne eine Energie, die seines gleichen sucht.
Ich finde es einfach unglaublich beeindruckend wie man so eine Show so gut rüber bringen kann, voll in der Rolle, in völliger Ekstase und Begeisterung.
Sie Flirteten mit den Fans, sie unterhielten ihre Zuschauer und alle waren wie hypnotisiert.
Sie waren im Bann des Dompteurs, im Bann der balancierenden Tänzerin, im Bann des Tigerbändigers und im Bann des Feuerschluckers.
Das Publikum war gefesselt, hatte sich aber gegen diese Fesseln nicht gewehrt, denn es war mitreisend. Nicht nur das musikalische, sondern das visuelle war sehr beeindruckend. Kleine Filme liefen hinter der Band, neben der Band und zeigten die Band.
Gedreht wurden diese Filme, auf sehr professionelle Weise vom Bassisten Donnie Bella Luna.
Was mir noch neben der sehr guten Musik und den tollen Fans auffiel, war,dass der Sänger unglaublich viel geraucht hat. Ich glaube er war so in seiner Musik drin, dass ihm das nicht einmal wirklich aufgefallen ist. Ganz charmant zündet er eine Zigarette an, raucht sie zur Hälfte während er singt, schmeißt sie weg und macht die nächste an. Ich glaube in diesen paar Stunden hat dieser Mann 2 Schachteln geraucht und wenn man es genau nimmt hat er ja nur eine geraucht weil die Zigarette ja immer nur zur Hälfte geraucht wurde.
Das Konzert ging fast drei Stunden. Diese drei Stunden waren auch gespickt mit Überraschungen.
Gegen Mitternacht gab es ein langes Solo an der Gitarre von Eva D. Und während er mit seiner Gitarre spielte, verschwand der Sänger für eine kleine Weile.
Ich muss da ein wenig ausholen, denn das was nun passiert, ist etwas, was mir im ersten Moment gar nicht aufgefallen ist, danach dann aber sehr klar wurde und irgendwie auch einen Sinn gefunden hat.
Siggy verschwand.
Eva D. Balancierte auf seiner Gitarre eine kleine Rolle und erzeugt interessante Töne, woraus ein sehr gutes und sehr interessantes Solo entstand. Nach einer Weile dann stille, in Form von das Schlagzeug ertönt ganz leise und dann kommt er wieder.
Mit einem weiteren Mann und einem neuen alten Kostüm.
Der Sänger kommt in seiner alten Tracht in neuer Pracht auf die Bühne.
Für alle die My Baby Wants To Eat Your Pussy nicht kennen ( diesen Zustand meine Damen und Herren sollten sie schnellstens ändern !!!)
damals trug der Sänger immer einen roten Zylinder und Frack, bei dieser Show hatte er zuerst sein schwarzes Kostüm an und irgendwie hat es mich, als ich ihn s gesehen haben, wieder in meine Jugend versetzt. Dieses Outfit hat in mir etwas kindliches ausgelöst, denn nicht nur das man den Sänger wieder so gesehen hat, wie man ihn mehr oder weniger kennengelernt hat, auf der Bühne, sie haben auch ab dem Zeitpunkt wieder die ganzen alten Songs vom ersten Album und den früheren EP´s gespielt und was noch ganz ganz wichtig ist, und man sagt ja, das beste erwähnt man zum Schluss... the one and only sexy man on this earth kam auf die Bühne, zu mindestens strahlte er das völlig von sich selbst überzeugt, aber immer noch auf wirklich sehr charmante weise aus.
Der Keyboarder.

Es war mir nicht aufgefallen im ersten Moment und in den ersten zwei Stunden.
Es ist mir nämlich entgangen das der Keyboarder gar nicht mehr so richtig bei der Band mitmacht und somit ist er mir auch irgendwie nicht aufgefallen.
Auf der Bühne war das Bild komplett und die Show wurde mit dem sexiest man in Weinheim weiter gerockt und getanzt und gesungen und bestrahlt mit Freude, Jubel, Trubel, Zirkus und Heiterkeit.

Die Show war um 0:45 Uhr zu ende. Die Fans waren geflasht, ich war glücklich und müde vom breit grinsen uns strahlen und die Show war beendet. Meine Begleiterin sagte mir: „ Ich hab sie so vermisst, unglaublich und es fällt mir erst jetzt auf ich will nochmal!!!!“
Und genau diese Stimmung hatten auch alle Besucher der Café Central in Weinheim,
genau diese Stimmung hatte und habe ich und ich kann euch die ultimative Band aus Mannheim nur empfehlen.
Support your local heroes.
Und dazu noch ein paar Randnotizen die ihr sicherlich toll finden werdet.
Im Jahre 2010 haben My Baby Wants To Eat Your Pussy ihre neue EP aufgenommen.
Ich habe diese Lieder live gehört und sie waren großartig, einzigartig, fantastisch.
Diesmal haben sie komplett alleine gearbeitet, keine Produzenten und allgemein keine „überflüssigen“ Menschen. Das Ergebnis ist im Internet erhältlich.
Kauft euch die Ep und am besten legt ihr euch alles von der Band zu was es gibt, es rentiert sich sicherlich.