Montag, 25. Oktober 2010

Nachtwandel 2010 - Kultur die die Sterne zum leuchten bringt




Der alljährliche Nachtwandel war wieder da. Wieder im Jungbusch und vom 22.- und 23.10.2010. Der Jungbusch öffnete seine Pforten in einen veränderten, aufgeschlossenen Stadtteil. Alle Jahre wieder und diesmal zum 7. mal fand dieses Spektakel statt. Der Nachtwandel ist ein Ereignis, das einmal im Jahr an einem Wochenende im Jungbusch zu entdecken ist. An diesem Wochenende zeigt sich dieser Stadtteil von einer ganz anderen (und für mich bis zu diesem Wochenende) neuen Seite. Kultur, Musik, Kunst, Spiel und Spaß, auch in Bars, werden auf erfolgreiche Weise vereint. Verschiedenste Künstler zeigten ihre Werke, vom kleinen Modedesigner bis zum großen Künstler, von der Schülerband bis zu nationalen Größen, vom Punkerschuppen bis zur Edel Lifestylebar, alle Religionen und Kulturen, alles wurde präsentiert und Dargestellt, definitiv war für jeden etwas dabei. Zeitraumexit, Popakademie, Hafenstrand, Musikpark, Cafga und Blau, alles Namen und Lokalitäten die in Mannheim teilweise bisschen, teilweise richtig bekannt sind und alle hatten ihre ganz persönlichen Highlights. Das Zeitraumexit öffnete seine Türen mit ihrer Ausstellung „Adieu Adjemcl!“ wo Videoinstallationen und verschiedene Kunstwerke der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart gezeigt wurden.
Die Popakademie machte sich in der Tiefgarage des Musikpark breit, wo regionale und nationale Bands aus Mannheim und Deutschland zeigten wie sie die Massen zum kochen bringen, mit Bands wie My Baby Wants To Eat Your Pussy, Das Actionteam und Emma. Am „Eingang“ des Hafenstrandes, neben der tollen allzeit offenen Araltankstelle, spielten auch einige Bands. Musik kam definitiv nicht zu kurz an diesem Wochenende. Im Cafga, einer sehr netten, gemütlichen Bar im Jungbusch, spielten die französischen Helden Mini Moustache und im, in und um Mannheim berühmten Blau( wo auch die Underpop Party am 29.10.2010 stattfindet), sorgte ein Dj für gute Laune die ganze Nacht. Sowieso ich erwähnte ja von Musik war man im Jungbusch an diesem Wochenende reichlich umgeben, auch Straßenkünstler und Djs waren vertreten. In einem Innenhof, vor einem Kunstatelier waren zwei italienische Musiker die sehr schöne, irgendwie bewegende und fröhliche Musik machten.Auch die Kulturen kamen nicht zu kurz. Die Moschee im Jungbusch öffnete seine Tore, man wurde freundlich empfangen, man durfte sich die Heiligtümer ansehen und man wurde auch noch geschichtlich aufgeklärt. Die Religion mit seinen Sitten und Bräuchen wurden sehr gut und sorgfältig nahegebracht, man fühlte sich willkommen, auf eine positive Art im Kern erschüttert und sehr wohl und auch ein persönliches Highlight meinerseits, nach der Führung gab es noch einen Tee gratis. Und wenn man ganz und gar nach der ganzen Tour, der Kultur und der Kunst entspannen wollte, versammelte man sich auf den freien Plätzen oben im Musikpark, wo man den Sounds von Dj LastJens2Dance lauschen konnte. Alles in allem war der Nachtwandel dieses Jahr ein kunterbuntes Durcheinander, dass ich mir nächstes Jahr wieder ansehen werde und auch wirklich jedem in und um Mannheim empfehle, denn wer dort nicht war, hat das wahre Mannheim nicht gesehen!!!

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