Sonntag, 12. Dezember 2010

Kulturspecial - Textuelle Belästigung am 5.12.2010

Kulturspecial – Jens Wienands Textuelle Belästigung



Sein Name ist Wienand, Jens Wienand und er war auf Solomission. Textuelle Belästigung heißt sein Programm und war nicht nur, wie sein Titel es sagte, ein Unterhaltungsabend, sondern Kultur und Kunsttechnisch sehr erfrischend und unglaublich erheiternd.

Oftmals als DJ LastJenstoDance bei NERD&sexy und im Turbo Club im Loft anzutreffen, aber auch als Slammer auf Poetry Slams in Mannheim und Deutschland zu sehen.

Am 5.12 präsentierte er, nach langer und intensiver Vorbereitung, sein Soloprogramm im Jungbusch, im Nelson. Die Location war perfekt, weil sie seinen Charme, den Charme seines Programms und somit seine Geschichten perfekt untermalte.


Ab 19: 30 Uhr waren die Türen des Nelson für die Massen geöffnet, alles war vorbereitet, Jens Wienand war startklar und es dauerte nicht mehr lang bis es dann los ging.
Um kurz nach 20 Uhr, sammelten sich einige Interessenten im Nelson, die gespannt darauf warteten was auf sie zu kam

Das Programm war in zwei doch lebenswichtige bzw. lebensprägende Bereiche eingeteilt: Musik und Filme. Zwei essentielle Branchen, die die Popkultur und deren Konsumenten sehr beeinflusst hat.
In der ersten Hälfte des Programms ging es um Filme. Filme die auf sehr witzige, sarkastische Art und Weise aufs Papier gebracht wurden und er lies sein Publikum an seiner Auffassung und seinen Weisheiten teilhaben. Jeder Teil seines Programms war gut ausgeklügelt, sehr unterhaltsam und immer mit guter, weniger guter ( aber durchaus nicht im schlechten Sinne gedacht, denn es gibt, wie jeder weiß, Musik die einfach richtig schön – schlecht ist) und auch selbstgemachter Musik untermalt. Man konnte den Zuschauern etwas doch sehr wichtiges ansehen: alle tickten gleich, alle dachten das selbe und alle fanden Jens Wienand gut. Einigen konnte man folgende Frage im Gesicht ablesen...“Wann tritt dieser Mann nochmal auf???“
Diese Frage kann ich euch später noch genauer beantworten.

Im zweiten Teil seines Programms ging es dann um Musik. Sex, Drugs and Rock n Roll, wurden in seinen Texten thematisiert und auch in manchen Ansätzen durch den Kakao gezogen.
Gewalt wurde nicht gepredigt, sondern auf sehr charmante Weise verarscht und auch Teenie- und Mädchenbands wurden angesprochen, bewundert, parodiert und sehr begeisternd Vorgetragen.
Alles in allem, war das Porgramm sehr vielseitig und unterhaltsam, sehr erfrischend und ganz einfach ausgedrückt, es hat einen doch sehr fröhlich gemacht.

Kunst und Kultur, ist etwas was man nur schwer unter die Menschen bringen kann, doch sind es Programme und Shows wie diese, die die Zuschauer ansprechen und dem Bereich des Lebens doch Stück für Stück sehr nahe bringen kann.
Textuelle Belästigung ist ein Programm und ein Format, dass die Welt ansprechen und begeistern kann und es auch schon tut.

Um euch dem ein wenig näher zu bringen, empfehle ich „ Anfängern“ folgende Programme die zu Pflichterminen gemacht werden sollten und die euch garantiert begeistern werden:

Jeden ersten Dienstag im Nelson: Improvisationstheater im Nelson.
Stagedive nennt sich das ganze, der Eintritt ist frei und für Spaß und Unterhaltung ist immer gesorgt. Nähere Daten und Infos findet ihr hier:

http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.stagedive-impro.de%2F&h=9b307e


Jeden Monat im Cineplex ein, in Mannheim doch recht neues Programm:
Kunst gegen Bares (worüber ich auch schon berichtet habe die Infos dazu findet ihr auch in dem Artikel)

Und was sich jeder einmal angesehen haben sollte: Poetry Slam in der Alten Feuerwache in Mannheim und dazu findet ihr Infos auf der Homepage:



Wer bei der Textuellen Belästigung nicht dabei sein konnte, hat definitiv einen gewaltigen Schub an Kreativität, Spaß und Sarkasmus verpasst ( und sollte sich schämen!!!) .
Doch um so etwas zu verhindern, werdet ihr in Zukunft dazu alle wichtigen Termine bei ~es muss LAUTER sein~ finden, also solltet ihr in Zukunft immer mal wieder vorbei kommen und nachschauen.



Zum Abschluss ein bisschen Nietzsche:

Kultur ist vor allem Einheit des künstlerischen Stiles in allen Lebensäußerungen eines Volkes“

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