Montag, 14. Februar 2011

Supernova Plasmajets 5.2.2011

Nach dem packenden Auftritt von Offline gab es erst mal eine halbstündige Verschnauf – und Umbaupause.
Die Band sammelte ihr Equipment ein und machte Platz für die nächste Band.

Supernova Plasmajets

Als sie die Bühne fertig machten für ihren Auftritt, wirkte die Band teilweise sehr unscheinbar. Man dachte sich nichts bei dieser Band oder eher ich dachte mir nichts dabei. Die kleine Fangemeinde sammelte sich direkt vor der Bühne und alle waren gespannt.
Um 22 Uhr geht es los. Das Intro von Silver Rider ertönt, um die Band anzukündigen. Sie kommen auf die Bühne, in ihrem Bühnenoutfit, mit pink geschminkten Augen und ihrem Logo am Körper verteilt und jede Form von Unscheinbarkeit ist verflogen. Die Aura die sie durch ihre bloße Anwesenheit ausstrahlen ist vibrierend, explodierend, einmalig.



Der Sänger fängt an und spätesten dann war jeder überzeugt.
Ich hört seine Stimme und dachte mir:
What the fuck, alter ist das geil!!!! Steven Tyler steht auf der Bühne!!!“

Was ich sagen möchte ist, das der Sänger alle einzigartigen Stimmen der Godfathers of Rock n Roll in sich trägt und sie schon mit dem ersten Ton hinaus schmettert.
Die Band aus Mannheim bedient sich an der ihnen gegeben Rockpalette. Sie machen Hard Rock, sie machen Rock n Roll, sie machen Punk und eigentlich ist es egal was sie genau machen, denn sie machen es GUT, sie machen es SCHNELL und sie machen es verdammt LAUT und nicht nur mir sondern auch dem Publikum fiel es schwer still zustehen und einige taten das auch nicht mehr, sie haben mit der Band zusammen gefeiert, abgerockt, rumgehüpft und Pogo getanzt und das mit voller Begeisterung.
Die Texte sind alle auf deutsch. Einige werden bestimmt denken: „hmm ja ne vielleicht nicht so supi...“
Verdrängt den Gedanken, denn die Jungs wissen was sie tun. Es ist gut das sie auf deutsch singen, nicht weil ich englisch nicht mag, sondern weil ich das Gefühl habe auf englisch würden die nicht halb so gut rüber kommen wie sie eigentlich sind.
Mit Songs wie „Sex, Plasma und Rock n Roll“ lösten sie im Publikum eine Freude und Ekstase aus, die einmalig war.

Im Jahre 1984 gelang es fünf Musikern, durch ein interstellares Wurmloch das Raum-Zeit-Kontinuum zu durchbrechen und in die heutige Zukunft zu reisen.

„Mit Schrecken müssen sie feststellen, dass die Tugend des wahren Rocks immer mehr in Vergessenheit gerät. Das Rock'n'Roll Universum wird durch Castingstars, Autotune und Kleinkindpop aus dem Gleichgewicht gerissen und droht zu implodieren.

Die fünf Auserkorenen machen es sich somit zur Lebensaufgabe, die galaktische Waagschale wieder auszubalancieren. Im Tarnmantel moderner Sounds und Melodien feuern sie Licks im Stile der 70er und 80er ins Universum und verteidigen sich mit der Waffe des Plasmarocks!“
(myspace.com/supernovaplasmajets)


Die positiv geladene Stimmung hielt bis zum letzten Song.
Eine Band mit einer unglaublichen Präsenz, die findet man kein zweites mal.
Unbedingt Fan werden, Musik kaufen, voll aufdrehen und dazu abgehen.

Weitere Infos zu der Band findet ihr hier:


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